Meldung vom 12.11.2008 

Uno-dos-tres: Salsa!

Der internationale Tanz des Jahres 2009 stellt sich vor

Die Grundschritte: uno-dos-tres! Die Salsa kommt aus Kuba und dort spricht man Spanisch. Salsa heißt "Soße". Rhythmisch karibisch, hervorgegangen aus Rumba, Mambo, Cha-Cha-Cha, Son, Bomba und Latin-Jazz. Die Kubaner, die 1959 ihrer Insel und Castros Revolution den Rücken kehrten, trugen die hitzige Salsa in die Exilstädte der USA und Lateinamerikas. Von dort aus trat der karibische Cocktail in den fünfziger und sechziger Jahren seinen Siegeszug um die Welt an. Jeder tanzte die Salsa ein bisschen anders. Die Kubaner anders als die Puertoricaner, die New Yorker prägten den New-York-Style, in L.A. entstand der L.A-Style, die Mambo-Salsa-Variante gibt es, den Cumbia Style und etliche andere.

Der Grundschritt - getanzt wird im 4/4 Takt - ist einfach, bietet aber unzählige Variationsmöglichkeiten. Salsa lebt nicht in so sehr von der Eleganz der Schritte, es sind Lebensfreude, Spaß, Kombinationsvielfalt, Paarharmonie, das Spiel des Eroberns und erobert werdens, die ihn so beliebt machen!

Zurzeit findet man den Salsa-Dancefloor weltweit, in München wie in Moskau, in Tokio wie in Melbourne. Die Bewegung mit dem weichen Hüftschwung ist Kult und der Trendtanz der Tanzschulen. Die rund 750 deutschen ADTV-Tanzschulen bieten Kurse auf jedem Niveau an.

Dass Salsa auch gegen Langeweile hilft, haben Manager der Pariser Flughäfen Orly und Roissy im Sommer 2008 genutzt. Sie boten den Passagieren am Check-in Kurz-Tanzkurse für Salsa an.

Salsa am Check-in, Salsa als Aerobic oder Salsa in den ADTV-Tanzschulen. Die "scharfe Soße" bedeutet Lachen, Tanzen, fröhlich sein. Unterdessen sozusagen ein globales Vergnügen. Dass die Salsa vom World Dance Council zum Tanz des Jahres 2009 gekürt wurde - kein wirkliches Wunder.