Meldung vom 13.05.2009 

Klettern im Harz

Mit seinen vielen verschiedenen Gesteinsformen eröffnet der Harz zahlreiche Klettermöglichkeiten.

Klettersportler und Naturschützer haben gemeinsam eine große Zahl attraktiver Routen entwickelt, von denen viele das ganze Jahr über genutzt werden können. Neben dem Klettererlebnis wurde dabei großer Wert auf den Schutz von Flora und Fauna gelegt, einige Routen sind daher nicht ständig begehbar.

Beliebte Kletterareale befinden sich im nordöstlichen Harzvorland mit den Sandsteinfelsen der Halberstädter und der Blankenburger Kreidemulde. Südlich daran schließt sich die Teufelsmauer an, die sich als fester Quadersandstein über mehrere Kilometer am nördlichen Harzrand entlang zieht. Zu den vielfältigsten Klettergebieten gehören die 30 Felsen des Steinbachtales bei Thale.

Im Bereich des Brockens zählt das Naturdenkmal der 25 Meter hohen Schnarcherklippen genauso zu den Kletterhighlights des Harzes wie die markante Treppensteingruppe des Okertals.

Weitere ansprechende Routen finden sich im Eckertal und im Ilfelder Gebiet. Außerdem gibt es im Harz den Skyrope-Hochseilpark Bad Harzburg und den Hochseilgarten Sankt Andreasberg. Ersterer glänzt durch die vielen unterschiedlichen Top-Rope- und Selbstsicherungselemente, die ihn zu einem der größten und vielfältigsten Hochseilparks Deutschlands machen.

Der Hochseilgarten Sankt Andreasberg ist ein Hindernisparcours an naturbelassenen Bäumen, der eine besondere Herausforderung darstellt. Diverse Seil- und Hängebrücken, Netze, Balken- und Kletterwände bieten den Teilnehmern spannende Aufgaben an fast 40 Stationen.