Meldung vom 18.05.2010(c) Volster

St. Georgen zu Wismar

Von der Ruine zum Schmuckstück: Kirche im Wiederaufbau

Ein Juwel norddeutscher Backsteinbauten finden Besucher mit der Kirche St. Georgen in Wismar. Sie entstand zwischen 1260 und 1270 als dreischiffige Hallenkirche mit fünf Jochen und einem einschiffigen Chor aus zwei Jochen und wurde in den darauffolgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut. In den letzten Tages des Zweiten Weltkrieges erlitt St. Georgen durch zwei Bomben großen Schaden und war zwischen 1945 und 1990 dem weiteren Verfall preisgegeben.

Seit 1990 wird die Kirche mit Mitteln unter anderem der Deutschen Stiftung Denkmalschutz - es ist das erste Förderprojekt der Stiftung in den neuen Bundesländern - saniert und ist zur Zeit das umfangreichste denkmalpflegerische Vorhaben in Mecklenburg-Vorpommern. Die Geldgeber tragen dazu bei, dass St. Georgen in der Mitte dieses Jahrzehnts wieder in ihrer einstigen Größe und Schönheit erstrahlen wird. Anlässlich des Jubiläums "20 Jahre Aufbau St. Georgen" finden verschiedene Veranstaltungen satt. So sind am 29. Mai die Band "Die Prinzen" oder am 27. Juni die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zu Gast.

Weitere Informationen: www.wismar.de