Meldung vom 28.06.2006 

Schätze der Liao in Köln

Die Ausstellung "Schätze der Liao (907-1125): Chinas vergessene Nomadendynastie" zeigt nächstes Jahr vom 27. Januar bis 22. April 2007 im Kölner Museum für Ostasiatische Kunst rund 100 spektakuläre Kunstgegenstände aus den wichtigsten archäologischen Fundstätten.

Eine der einflussreichsten und zugleich am wenigsten bekannten Dynastien Chinas wird erstmals im Westen ins Zentrum des Blickfelds gerückt:

Vom 27. Januar bis 22. April 2007 wird die Ausstellung "Schätze der Liao (907-1125): Chinas vergessene Nomadendynastie" im Kölner Museum für Ostasiatische Kunst rund 100 spektakuläre Kunstgegenstände aus den wichtigsten archäologischen Fundstätten zeigen.

Höhepunkt der Schau ist die komplette Totenausrüstung der Prinzessin von Chen, einer Enkeltochter des Liao-Kaisers Jingzong. Zu sehen sind unter anderem die Gesichtsmasken der Prinzessin und ihres Gemahls aus vergoldeter Bronze sowie der aus Silberdraht gefertigte Totenanzug, ihre Krone, ihre Stiefel, das Kopfkissen und Schmuck. Pferdezaumzeug aus Silber, Jade und Gold und ein komplett in Holz gearbeiteter Sattel dokumentieren die nomadische Tradition der Liao. Grabbeigaben zeugen zudem vom Handelsaustausch, den die Liao mit ihren westasiatischen Nachbarn über die Seidenstraßen pflegten.

Internet:
www.museenkoeln.de.