Meldung vom 16.05.2015 

Starkes erstes Quartal für die Europäische Caravaning-Industrie

Reisemobile und Caravans erzielten Wachstum von nahezu 12 Prozent

Die Wirtschaftsaussichten in der Euro-Zone haben sich aufgehellt. Korrespondierend zu dieser positiven Entwicklung befand sich der europäische Freizeitfahrzeug-Markt in den ersten drei Monaten des Jahres auf starkem Wachstumskurs: Die europäische Caravaning-Industrie verbuchte nach Berechnungen der European Caravan Federation (ECF) mit 35.401 neu zugelassenen Einheiten ein deutliches Plus von 11,5 Prozent.

Europa lässt die Rezession spürbar hinter sich und so vermeldeten sämtliche europäische Caravaning-Märkte Zuwächse bei den Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen. In den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres waren lediglich rund ein Viertel der Märkte in Europa im Plus. Klarer Wachstumsmotor des Freizeitfahrzeug-Marktes in Europa war Deutschland: Mit 11.521 neu zugelassenen Reisemobilen und Caravans erzielte der deutsche Markt ein enormes Wachstum von 21,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neben Deutschland verzeichneten die ebenfalls zulassungsstarken Märkte in Großbritannien (6.995 Einheiten) und Frankreich (6.328 Einheiten) ein Plus von 9,1 beziehungsweise 3,0 Prozent. Auch langjährig rückläufige Märkte wie Italien (Plus 2,6 Prozent) und die Niederlande (Plus 1,2 Prozent) zeigten im ersten Quartal wieder Zeichen der Erholung.

In den ersten drei Monaten des Jahres registrierte die europäische Caravaning-Industrie 19.745 Reisemobil-Neuzulassungen. Dies entspricht einem Anstieg um 13,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der europäische Markt für Caravans zeigte sich von seiner positiven Seite und verbuchte in den ersten drei Monaten mit 15.656 neu zugelassenen Einheiten ein Plus von 9,0 Prozent.

Bei den Reisemobilneuzulassungen verzeichneten die wichtigen Märkte in Großbritannien, Deutschland und Frankreich in im ersten Quartal des Jahres ein deutliches Wachstum. In Großbritannien stiegen die Zulassungen von Reisemobilen um 26,7 Prozent auf 2.546 Einheiten, in Deutschland wurde mit 7.139 Einheiten ein Wachstum von 18,9 Prozent registriert und Frankreich verbuchte mit 4.396 Einheiten ein Plus von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Caravan-Sektor präsentierte sich der deutsche Markt  ebenfalls ausgesprochen stark und verzeichnete mit 4.382 neu registrierten Einheiten einen sehr deutlichen Anstieg von 24,8 Prozent. Die 20-Prozent-Marke wurde auch auf den Caravan-Märkten in Dänemark (671 Einheiten) mit einem Plus von 23,8 Prozent und Norwegen (367 Einheiten) mit einem Zuwachs von 22,7 Prozent überschritten.

„Die europäische Caravaning-Industrie lässt die Talsohle hinter sich und nimmt 2015 wieder an Fahrt auf. Die positiven Ergebnisse der ersten drei Monate werden zusätzlich durch saisonale Gründe unterstützt. Die Osterferien, die traditionell den Startschuss für die Caravaning-Saison bedeuten, fielen in diesem Jahr
noch in das erste Quartal“, erklärt Hans-Karl Sternberg, Generalsekretär der European Caravan Federation (ECF). „Zum Halbjahr rechnen wir mit einer weiterhin positiven Entwicklung der Neuzulassungen von Reisemobilen und Caravans in Europa.“

Weitere Informationen zum Thema Caravaning finden Sie unter: www.e-c-f.org sowie unter www.caravaning-info.de.