Meldung vom 10.10.2015 

Letzter Check vor Winterschlaf

Caravaning Fachhandel hilft bei der gründlichen Wartung vor der Winterpause

Gerade haben die ersten Herbstferien begonnen. Für viele Caravans und Reisemobile ist dies der letzte Einsatz, bevor ihre Besitzer sie in den Winterschlaf schicken. Die Caravaningsaison 2015 geht damit zu Ende. Bevor das Freizeitfahrzeug in die Winterpause geht, stehen für die Besitzer aber noch einige wichtige Wartungs- und Pflegearbeiten an. Diese können mit den folgenden nützlichen Tipps des Deutschen Caravaning Handels-Verband DCHV auch in Eigenarbeit ausgeführt werden. Die Caravaning-Fachhändler helfen dabei mit den richtigen Pflegeprodukten. Bequemer ist es, sich von den entsprechenden Serviceangeboten des Caravaning-Fachhandels die Arbeit abnehmen zu lassen.

Eine komplette Reinigung des Freizeitfahrzeugs sowie die Reinigung der Wassertanks ist bei vielen Caravaning-Fachhändlern auf Nachfrage als Serviceleistung verfügbar. Da gilt es lediglich, rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren. Danach ist das Freizeitfahrzeug nur noch sicher unterzustellen. Wer die Wartungsarbeiten lieber selbst erledigt, sollte folgende Reihenfolge beachten:

Bei der Innenreinigung wird einmal komplett durchgesaugt - einschließlich der Polster - und danach feucht gewischt. Die Teppiche und Polster sollten im Idealfall in einem Lagerraum außerhalb des Caravans oder Reisemobils überwintern. Ist dies nicht möglich, werden sie locker aufgestellt, um möglichst gut zu lüften. Alle Möbelklappen und die Kühlschranktür bleiben den Winter über geöffnet, damit die Luft besser zirkulieren kann. Das Freizeitfahrzeug sollte im Winter nur bei trockenem Wetter regelmäßig gelüftet werden. Dazu werden alle Fenster geöffnet und nach einer Stunde wieder verschlossen. Auf keinen Fall sollte feuchte Luft eindringen, sonst entsteht muffiger Geruch.

Bei der Außenreinigung sollten die Acrylfenster des Wohnaufbaus zunächst ausgespart werden. Hierfür gibt es im Caravaning-Fachhandel spezielle Reiniger. Haushaltsübliche Mittel wie etwa Glasreiniger machen die Acrylfenster stumpf und blind. Dichtungen an Fenstern und Türen werden mit Talkum oder Glycerin eingeschmiert. So bleibt das Gummi trotz Kälte weiterhin elastisch. Die Kurbelstützen werden gefettet und die Reifen auf den maximalen empfohlenen Druck gepumpt. Zur Entlastung der Reifen sollten Caravan und Reisemobil auf die Kurbelstützen gestellt werden.

Die Bordtechnik des Wohnaufbaus muss zum Überwintern komplett stillgelegt werden. Dazu wird der Frischwassertank zunächst gereinigt und desinfiziert. Hierfür gibt es im Caravaning-Fachhandel spezielle Reinigungsmittel und Zusätze. Sämtliche Wasservorräte aus Frischwassertank, Abwassertank, Toilette und dem Boiler der Heizung sowie den Wasserleitungen werden entleert. Alle Wasserhähne und Ablassventile bleiben den Winter über geöffnet. Alle Gashähne werden geschlossen, die Gasschläuche und der Druckminderer werden von den Flaschen abgeschraubt. Die Bordbatterie wird ausgebaut und in einem trockenen Raum eingelagert.
Wer genau weiß, dass er im Winter nicht mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil unterwegs ist, kann Steuern sparen, indem er ein Saisonkennzeichen anschafft oder das Fahrzeug komplett abmeldet. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Termin der TÜV-Untersuchung und der Gasprüfung nicht in den Zeitraum der Abmeldung fällt. Zudem muss das abgemeldete Freizeitfahrzeug auf Privatgrund untergebracht werden, denn abgemeldete Fahrzeuge dürfen nicht auf der Straße oder auf öffentlichen Parkplätzen stehen.
Wer diese Punkte befolgt, wird sein Freizeitfahrzeug im Frühjahr gut erhalten und einsatzbereit wiederfinden.

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.dchv.de.