Meldung vom 24.11.2006 

Weihnachtsspecial: Märkte in NRW

Nun ist es wieder soweit: Auf den Weihnachtsmärkten in Nordrhein-Westfalen duften allerorten Zimtsterne und gebrannte Mandeln, der Glühwein sorgt für wohlige innere Wärme und Weihnachtslieder und Lichterglanz schaffen eine festliche Atmosphäre. Für jeden, der hier in Weihnachtsstimmung kommen will, dürfte bei der riesigen Auswahl etwas dabei sein:

Da sind zunächst die Klassiker auf den belebten Plätzen der großen Städte:

Über vier Millionen Gäste im Jahr zieht zum Beispiel der Kölner Weihnachtsmarkt am Dom an. Die Holzpavillons stehen seit gestern unter der größten Tanne des Rheinlandes direkt vor der eindrucksvollen Kulisse des Kölner Wahrzeichens. Weitere Märkte befinden sich am Alter Markt, am Neumarkt und am Rudolfplatz (
www.koelntourismus.de).

Ein besonderer Lichterglanz erwartet die Besucher in Paderborn : Hier wird der Dom in der Vorweihnachtszeit in wechselnde Farben getaucht. Ab dem 29. November sind in der Innenstadt die Stände geöffnet (
www.paderborn.de).

Auch in anderen Städten ducken sich die festlich dekorierten Buden rund um mächtige Kirchen. Der Aachener Weihnachtsmarkt etwa zwischen Dom und Rathaus wird aufgrund seiner Lage im Dreiländereck ab heute erneut zu einem internationalen Treffpunkt (
www.aachen-tourist.de).

In Münster sorgen ab dem 27. November gleich sechs Märkte für weihnachtliches Leuchten. Der Größte befindet sich auf dem Platz des Westfälischen Friedens. In unmittelbarer Nachbarschaft, zu Füßen der Lambertikirche, erstreckt sich der gleichnamige Lichtermarkt, in dessen Mittelpunkt ein 15 Meter hoher Lichterbaum steht (
www.tourismus.muenster.de).

Auch in Düsseldorf gibt es nicht einen großen zentralen Weihnachtsmarkt, sondern seit dem 23. November an verschiedenen Orten in der Innenstadt individuell inszenierte Märkte. Auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus bieten zahlreiche Kunsthandwerker ihre Waren an. Unter ihnen fertigt ein Krippenschnitzer aus Bethlehem lebensgroße Figuren aus Olivenholz (
www.duesseldorf-weihnachtsmarkt.de).

Erstmals findet auf dem Altmarkt in Oberhausen der "Weihnachtswald" statt. Ab dem 1. Dezember sorgen 200 mit Lichterketten geschmückte Fichten und eine winterliche Beleuchtung mit Holzfeuern für vorweihnachtliche Stimmung. Mit Holzhäcksel ausgelegte
Waldwege führen Besucher an Klanginstallationen, Lichtinszenierungen und natürlich an Weihnachtshütten vorbei.

Auch im CentrO Oberhausen steht seit dem 17. November wieder ein großer Weihnachtsmarkt. Den kann man gut im Skianzug besuchen: Zur Winterwelt in Europas größtem Einkaufs- und Freizeitzentrum gehört eine Echtschneerodelbahn, auf der man mit dem Schlitten einen Hang hinuntersausen kann (
www.oberhausen-tourismus.de).


Wer's sportlich mag, kann sich auf vielen Weihnachtsmärkten in NRW außerdem aufs Glatteis wagen: In Bonn steht ab heute dem 24. November eine Eisbahn auf dem Friedensplatz (
www.bonn-region.de) und in Hamm ab dem 27. November im "Weihnachtsmarkt-Dorf" an der Pauluskirche (www.hamm.de). In Radevormwald im Oberbergischen gibt's auf dem Marktplatz den ganzen Dezember über eine Open Air-Eisbahn ; vom 15. bis 18. Dezember können Schlittschuhläufer das eisige Vergnügen mit dem Weihnachtsmarktbesuch kombinieren.

Weihnachtsmärkte in NRW verzaubern ihre Besucher jedoch nicht nur auf Plätzen und Gassen. Bis zum 21. Dezember wird in Köln ein schwimmender Weihnachtsmarkt auf dem Rhein eingerichtet. An Bord eines Schiffes können Gäste vor der eindrucksvollen Altstadtkulisse nach Geschenken stöbern (
www.k-d.com).

Auch in Burgen und Schlössern geht es weihnachtlich zu: Am 2. und 3. Dezember öffnet sich das Burgtor in Manderscheid in der Eifel für die Burgweihnacht. Bei Anbruch der Dunkelheit strahlen die alten Gemäuer im Schein vieler Fackeln (
www.niederburg-manderscheid.de).

Bei der Schlossweihnacht am 2., 3., 9. und 10. Dezember in Schloss Dyck in Jüchen am Niederrhein präsentieren sich mehr als 100 Aussteller. Zum Rahmenprogramm gehört ein mittelalterliches Krippenspiel. Der Eintritt kostet sechs Euro pro Person, Kinder von sieben bis 16 Jahre zahlen einen Euro (
www.stiftung-schloss-dyck.de).

Und der Weihnachtsmarkt auf dem Waldbauernhof Schulze-Beikel in Borken im Münsterland ist besonders für Familien geeignet. Neben den vielen Ständen gibt es ein Bauerncafé und einen Streichelzoo (
www.borken.de).

Eintauchen in die Geschichte: Eine wahre Weihnachtszeitreise können Besucher vom 15. bis 17. Dezember erstmals in Bad Berleburg in der Ferienregion Siegerland-Wittgenstein unternehmen: Auf verschiedenen Märkten wandelt man durch die Vorweihnachtszeit unterschiedlicher Epochen. So befindet man sich Schlossgarten im Mittelalter, im Schlosshof auf dem Barock- und Biedermeiermarkt und kommt über andere Plätze der Stadt ins Hier und Jetzt (Touristikverein Bad Berleburg, Tel: 02751/9363544, in Kürze (
www.weihnachtszeitreise.de).

Historischen Mummenschanz mit Possenreißern und altem Handwerk gibt es traditionell auf dem großen Mittelalter-Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum in Köln. Händler und Künstler schlüpfen ab dem 1. Dezember in historische Gewänder und erzählen in mittelalterlicher Mundart so manche schöne Geschichte. Der Eintritt kostet zweieinhalb Silberlinge (Euros), Kinder unter Schwertmaß haben freien Eintritt (
www.Mittelalter-Weihnachtsmarkt.de).

Und auch in Siegburg verzaubern Gaukler und weit gereiste Händler vom 2. bis 22. Dezember zwischen authentisch nachgebauten Ständen das Publikum. Fackeln und Öllampen tauchen die Zeltstatt bei Dunkelheit in mystisches Licht (Tourist Information Siegburg, Tel: 02241/9698533,
www.siegburg.de).

Ein Höhepunkt des Rheder Weihnachtsmarktes im Münsterland (2. bis 10. Dezember) ist der große Nikolausumzug am 5. Dezember. 1.000 Fackeln verwandeln den Markt in ein
großes Lichtermeer - und Turmbläser sorgen zusätzlich für feierliche Stimmung (
www.rhede.de).

Superlative findet man hier nicht, dafür viel Besinnliches: Beim Warendorfer Weihnachtswäldchen können Kinder vom 1. bis 10. Dezember am offenen Feuer Stockbrote backen und Zuhörer jeden Alters, in warme Decken gehüllt, vorweihnachtlichen Geschichten lauschen (
www.weihnachtswaeldchen.de).

Vor der romantischen Fachwerkkulisse des Eifelstädtchens Monschau findet an allen vier Adventswochenenden ein Weihnachtsmarkt statt, auf dem ausschließlich weihnachtliche Ware zu kaufen ist. Jeweils samstags und sonntags gibt's festliche Choräle von Turmbläsern und Aufführungen der "lebenden Krippe" im Innenhof der Monschauer Burg (
www.monschau.de).