Meldung vom 13.02.2006 

Inlandstourismus bleibt im Aufwind

Mit einem Zuwachs von vier Prozent bei den Übernachtungen im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat bleibt der Inlandstourismus im Aufwind.

Für die Zeitspanne von Januar bis Dezember 2005 verzeichnet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ein Übernachtungsplus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Im November 2005 hat Hamburg mit 11,9 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahresmonat die Nase vorn. Mecklenburg-Vorpommern kommt mit plus 9,1 Prozent auf Platz zwei. Sachsen-Anhalt folgt mit einem Zuwachs von 7,8 Prozent. Schleswig-Holstein zählte 5,6 Prozent mehr Übernachtungen inländischer Gäste als im November 2004. In Hessen wurde ein Plus von 4,7 Prozent registriert.

Auch bezogen auf die Monate von Januar bis November 2005 hält Hamburg im Vorjahresvergleich mit einem Wachstum von 8,5 Prozent die Spitzenposition im Inlandstourismus (4,8 Millionen). Berlin präsentiert sich mit rund neun Millionen Übernachtungen und damit plus 6,4 Prozent ebenfalls stark. Für Thüringen verzeichnete die DZT ein Plus von 4,4 Prozent (7,8 Millionen). Sachsen-Anhalt punktet mit 5,3 Millionen Übernachtungen - plus 2,6 Prozent.

Während ausländische Gäste, die Deutschland besuchen, überwiegend in mittleren und großen Städten übernachten, bevorzugen die inländischen Gäste neben dem Städtetourismus im Kurzreisesegment vor allem Urlaub in den Feriengebieten, denn Deutschland ist das mit Abstand beliebteste Urlaubsland der Deutschen.

Das außergewöhnlich lang anhaltende sonnige Herbstwetter spiegelt sich positiv in den Übernachtungszahlen deutscher Gäste auf Campingplätzen wider: Im Vergleich zum Monat November 2004 verzeichnet die DZT aktuell einen Zuwachs um 21,9 Prozent. Insgesamt zählten die Freiluftherbergen von Januar bis November 2005 rund 18,5 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste und damit 1,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Inländische Gäste auf Campingplätzen haben mit rund 18,3 Mio Übernachtungen 2004 einen Anteil von 6,2 Prozent an allen Inlandsübernachtungen und einen Anteil von 5,4 Prozent an den Gesamtübernachtungen (In- und Ausland) in Deutschland.