Meldung vom 23.06.2007 

documenta 12

Seit dem 16. Juni 2007 öffnet die documenta 12 ihre Pforten: Kassel verwandelt sich bis zum 23. September in ein Mekka der internationalen Kunstwelt.

Die documenta gilt als eine der bedeutendsten und weltweit am meisten beachteten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Seit 1955 lockt sie in fünfjährlichem Rhythmus Kunstinteressierte aus der ganzen Welt in die nordhessische Stadt - mehr als 650.000 waren es bei der documenta 11. Das "Museum der 100 Tage" hat auch in diesem Jahr den Anspruch, neue Maßstäbe zu setzen und sein Publikum zu bilden.

Der künstlerische Leiter der documenta 12, Roger M. Buergel, und die Kuratorin Ruth Noack zeigen Kunst aus den verschiedenen Weltregionen und allen erdenklichen Medien. Dabei sollen die Werke nicht bezugslos aneinandergereiht, sondern zueinander ins Verhältnis gesetzt werden.

Leitmotive der documenta 12, die zum Nachdenken anregen sollen, sind drei Fragen an die Kunst und ihr Publikum: Ist die Moderne die Antike? Was ist das bloße Leben? Was tun?

Eigens für die documenta 12 wurde ein temporäres Ausstellungsgebäude errichtet: der leuchtend-transparente Bau des Aue-Pavillons.

Auf der
Website der documenta finden sich auch praktische Hinweise unter anderem zu den Öffnungszeiten sowie zu den Eintrittskarten: Wer die documenta 12 einen Tag lang besichtigen will, zahlt 18 Euro, zwei Tage kosten 27 Euro. Während der Ausstellung sind Tickets jederzeit an zahlreichen Verkaufsstellen vor Ort erhältlich, eine Vorausbuchung ist nicht erforderlich.